Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft auch für heute zu weiteren Streiks auf. Die ganztägigen Streiks betreffen die Brief- und Paketzustellung und sind eine Reaktion auf die geringe Fortschritte in der zweiten Verhandlungsrunde mit der Deutschen Post AG. Betroffen sind laut dem ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland unter anderem die Regionen Rheinhessen, Prüm und Teile der Westpfalz. Die Arbeitgeber haben die Forderungen der Beschäftigten als finanziell untragbar bezeichnet, heißt es in einer Mitteilung von ver.di in Mainz. Die Gewerkschaft betont, dass nur durch deutliche Lohnsteigerungen und mehr Freizeit die steigenden Lebenshaltungskosten bewältigt werden könnten. ver.di fordert deswegen eine Tarifsteigerung von sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und mehr Urlaub. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt Mitte Februar.