An der Unimedizin in Mainz ist ein Projekt zum Lungenkrebs-Screening gestartet. Das Ziel des Projektes ist es, Patienten zu identifizieren, die am meisten gefährdet sind, an Lungenkrebs zu erkranken. Das Projekt „LUCAS“ ist auf drei Jahre angelegt. Es wird mit mehr als einer Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Neben der Unimedizin sind auch das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und die Tiroler Privatuniversität UMIT TIROL am Projekt beteiligt. Da Lungenkrebs im Frühstadium oft asymptomatisch verlaufe, haben drei von vier Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose die Erkrankung bereits im fortgeschrittenen Stadium. Eine wirksame Früherkennung könne die Heilungschancen verbessern. Rund 45.000 Menschen sterben in Deutschland pro Jahr an Lungenkrebs.