Mainzer Umweltdezernentin übt massive Kritik am hessischen Verkehrsminister

Gegebenenfalls sollen auch rechtliche Schritte eingeleitet werden

Die Mainzer Umweltdezernentin und stellvertretende Vorsitzende im Fluglärmkommissions-Vorstand Janina Steinkrüger äußert massive Kritik am Vorgehen des hessischen Verkehrsministers und dem Fraport. Das hat die Stadt Mainz bekannt gegeben. Demnach habe Kaweeh Mansoori nur wenige Tage nach seiner persönlichen Vorstellung in der letzten Sitzung Einladungen zu einem nicht näher erklärten „Infogespräch“ an einen kleinen Kreis kommunaler Vertreter aus dem Kommissionsvorstand versendet. Dort sei man mit einem neuen Betriebskonzept mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Das beinhalte die verstärkte Nutzung der Nordwestrouten. Die Südumfliegung belaste bereits jetzt den Mainzer Süden. Da Mainz-Mombach und der einwohnerstärkster Stadtteil die Neustadt durch die Nordabflugroute betroffen sind, würde sich bei vermehrter Nutzung der Lärmteppich über Mainz weiter ausdehnen, so die Stadt. Diese will jetzt gemeinsam mit den anderen betroffenen Kommunen auf hessischer Seite in eine Prüfung gehen.

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