Wie aktiv sind junge Menschen in gesellschaftliche Prozesse eingezogen? Das Ergebnis zeigt der 4. Kinder- und Jugendbericht. Der wurde gestern in Mainz vorgestellt. Seit 2007 wird der Kinder- und Jugendbericht veröffentlicht. Er soll die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Kinder- und Jugendpolitik untersuchen. Der Fokus in diesem Bericht lag auf dem Thema „Beteiligung aller jungen Menschen in Rheinland-Pfalz – zwischen Anspruch und Wirklichkeit“. Neu war dieses mal, dass auch Kinder zwischen 4 und 14 Jahren bei Gruppendiskussionen miteinbezogen worden sind.
Das Ergebnis des Berichts: Kinder und Jugendliche haben ein großes Interesse beteiligt zu werden. Allerdings sehen sie sich nicht in all ihren Lebensräumen beteiligt, so Jugendministerin Katharina Binz.
Kinder und Jugendliche schauen demnach aber auch wieder zuversichtlicher in ihre Zukunft und sind zufriedener mit ihrem Leben. Zur Zeit der Corona-Pandemie gab es hier schlechtere Werte. Die Zahlen haben demnach wieder den Wert von der Pandemie erreicht.
Kinder und Jugendliche seien die Zukunft der Gesellschaft, so Binz weiter. Wenn es über die Bedingungen geht, in derer sie in Zukunft leben, müssten sie auch beteiligt werden. Rheinland-Pfalz hat Kinderrechte in der Landesverfassung, aber hier müsste auch der Aspekt der Beteiligung noch hinzugefügt werden. Diesen Wunsch gebe es von mehreren Seiten, so Binz.
Das ist das Ergebnis des 4. Kinder- und Jugendberichts
Für den Bericht sind rund 1.200 Kinder und Jugendliche online befragt worden
