Schwelbrand hält die Feuerwehr für Stunden in Atem

Es wurde niemand verletzt


In Mainz-Ebersheim kam es am Wochenende zu einem aufwändigen Feuerwehreinsatz. Gegen 02:20 Uhr in der Nacht zum Sonntag haben Anwohner eines Einfamilienhauses einen Brandgeruch in zwei Stockwerken festgestellt und die Feuerwehr gerufen. Die Einsatzkräfte fanden bei der Überprüfung mit Messgeräten eine gefährlich hohe Konzentration von Kohlenmonoxid im Erdgeschoss, so die Mainzer Feuerwehr. Bei der weiteren Überprüfung fanden sie Rauch der aus einer Steckdose im Obergeschoss kam. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera stellen die Einsatzkräfte einen Schwelbrand der Isolierung und Deckenkonstruktion fest. Ausgegangen ist er von einer eingebauten Deckenleuchte. Nachdem die Zwischendecke geöffnet wurde, konnte festgestellt werden, dass sich das Feuer über die Dämmung in die Deckenkonstruktion ausgebreitet hatte. Die Deckenkonstruktion musste mit schwerem Gerät geöffnet werden. Dabei kam es zu Schäden an der Fußbodenheizung des Obergeschosses sowie an einem tragenden Balken. Die Decke wurde auf mehreren Quadratmetern ausgeräumt und die Räume belüftet. Anschlißend prüfte ein Baufachberater des THW die Decke. Die Feuerwehr stützte die Konstruktion im Bereich des Brandes ab, um die Tragfähigkeit zu sichern. Erst gegen 07:00 Uhr am Morgen konnte der Einsatz beendet werden. Beteiligt waren rund 35 Einsatzkräfte.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig eine rechtzeitige Alarmierung der Feuerwehr bei Auffälligkeiten ist. Die hohe CO-Konzentration und der sich entwickelnde Brand hätten möglichweise noch fatale Folgen für die Familie haben können, so die Feuerwehr. Das Haus kann jetzt nach den notwendigen Reperaturarbeiten wieder bewohnt werden und es wirde niemand verletzt.

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