So lief der Rosenmontag aus Sicht von Polizei und Feuerwehr

Zur Koordinierung der Einsatz würde eine Leitstelle eingerichtet

Polizei und Feuerwehr haben jetzt ihre Bilanz zum Rosenmontag in Mainz gezogen. Mehr als 600.000 Besucherinnen und Besucher waren unterwegs. Demnach hat die Polizei 70 Straftaten rund um den Rosenmontag aufgenommen. Das sind noch mal weniger als im Vorjahr. Dabei kam es zu mehr als 30 Körperverletzungsdelikten, sowie sexuelle Belästigungen und Betäubungsmittelverstöße. Fünf Personen mussten von der Polizei kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden. Besonders bei den Eigentumsdelikten verzeichent die Polizei eigenen Angaben zu Folge ein sehr erfreuliches Ergebnis. Es wurden nur sieben Tatenm registriert.
Rund 850 Personen wurden von den Beamten kontrolliert. Davon waren rund 600 Jugendliche. Bei ihnen wurden 77 Liter unerlaubt mitgeführter Alkohol sichergestellt. Dazu wurden drei Kinder kurzzeitig vermisst, sie konnten aber schnell gefunden und den Eltern übergeben werden.

Die Mainzer Feuerwehr hat im Vergleich zum Vorjahr mehr medizinische Versorgungen verzeichnet. In den Unfallhilfestellen wurden bis 23:00 Uhr fast 400 Menschen behandelt. Darunter waren auch über 20 Minderjährige. Dabei sind vor allem drei 14-Jährige nach Angaben der Mainzer Feuerwehr herausgestochen. Sie wurden unabhängig voneinander zu Patienntinnen und Patienten der Rettungskräfte. Alle Minderjährigen wurden ihren Erziehungsberechtigten oder den Ordnungsbehörden übergeben. Neben den Alkoholbedingten Ausfallerscheinungen gab es auch wieder zahlreiche Behandlungen wegen Scherben, Streitigkeiten und Stürzen. Dazu gab es auch internisitsche Probleme bis hin zum Herzinfarkt. Sie wurden auch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr musste zwischen 11:00 und 23:00 Uhr zu 12 Einsätzen ausrücken. Darunter waren Kleineinsätzen, Fehlalarme und technische Hilfeleistungen sowie Feuermeldungen in Gebäuden. Um 19:10 Uhr musste ein Mann aus seiner Wohnung in der Wallaustraße gerettet werden. Hier war Kochgut angebrannt.
Über 12 Stunden waren fast 500 ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte neben Polizei und Ordnungsdienst im Einsatz.

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