17-Jähriger wegen Mord an Vater vor Gericht

Der Prozess findet ohne Öffentlichkeit statt

Ein 17-Jähriger Schüler muss sich ab heute wegen Mord vor dem Mainzer Landgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen Ende Februar seinen Vater ermordert zu haben. Vater und Sohn hatten laut dem Landgericht ohnehin schon ein angespanntes Verhältnis, weil der Sohn unter anderem unentschuldigte Fehlzeiten in der Schule habe. Laut der Anklage wollte der Vater seinen Sohn bestrafen. Dafür sollte sich der 17-Jährige ausziehen und niederknien. Der 37-Jährige hat dem Schüler daraufhin eine Hundeleine um den Hals gewickelt, ihm ins Gesicht gespuckt, mit einem leichten Tritt die Schulter verletzt und ihm anschließend gesagt er solle sich verpissen. Daraufhin hat der 17-Jährige ein etwa 20 Zentimeter langes Küchenmesser geholt und mehrfach auf den Vater eingestochen. Laut Anklage hat der Schüler vorgetäuscht, einen Rettungswagen gerufen zu haben. Letztendlich ist der 37-Jährige an seinen Verletzungen gestorben. Der 17-Jährige ist seitdem in Untersuchungshaft. Der heutige Prozess wird ohne Öffentlichkeit stattfindet.

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